WHO AM I ?! - Workshop an der BBS Rockenhausen

04.08.2022 CJD Rhein-Pfalz/Nordbaden « zur Übersicht

Ein Workshop mit den Rapagogen der Who am I – Akademie in der BBS Rockenhausen.

Kurz vor den Sommerferien haben die Schülerinnen und Schüler der Sprachklasse der Berufsbildenden Schule Rockenhausen eine ganz neue Seite von sich kennengelernt: Die Rapagogen kamen zu Besuch mit ihrem JAM VAN und jede Menge Beats und Rap-Songs.

Initiator des Workshops war das CJD, genauer gesagt der Jugendmigrationsdienst im CJD Kirchheimbolanden. Das Ziel des Workshops: ein Song für die Klasse, nur mit Themen, die die Schülerinnen und Schüler interessiert, und nur gerappt von ihnen selbst.

Dafür einigte sich die Klasse zunächst auf einen Beat. Der wurde die nächsten Tage rauf und runter gehört, um dazu eigene Texte zu verfassen. Jede Schülerin und jeder Schüler hat für eine große Themensammlung ihr oder sein persönliches Thema genannt. Daraus wurden einige ausgewählt wurden um sie in den Song zu verpacken. Dabei kamen ganz unterschiedliche Ideen: Fußball, Liebe und Musik, aber auch Depression und Fremdsein im neuen Land. Die Schüler*innen haben sich dann in Kleingruppen zusammengefunden und zu jedem Thema eine Strophe verfasst. Das haben sie zum Teil auf Deutsch und zum Teil in ihrer Muttersprache gemacht – große Herausforderung dabei: auch im Rap muss sich am besten alles reimen und durch die Sprachwechsel innerhalb einer Strophe war das manchmal gar nicht so leicht. Aber die Rapagogen haben super unterstützt und die Schüler*innen haben ganz tolle Texte abgeliefert. Dann ging es für alle zum Üben und anschließend ins Studio zur Aufnahme.

Auch hier haben die Rapagogen wieder viel Mut gemacht, Tipps gegeben und motiviert, sodass sich letztendlich alle getraut haben ins Mikrofon zu rappen und Teil des Klassensongs zu werden.

Es war beeindruckend zu sehen, wie sehr sich die Schülerinnen und Schüler im Laufe des 3-tägigen Workshops geöffnet haben: sie sind motiviert und interessiert gewesen, sie haben sich gegenseitig unterstützt und zugehört. Es war ein tolles Arbeitsklima, in dem jede*r wertgeschätzt und gesehen wurde.

Eine tolle Erfahrung, für die den Rapagogen ein großes Dankeschön gilt. Ein großes Lob geht aber auch an die Sprachklasse, die sich auf den Workshop eingelassen hat und einen großartigen Song geschrieben und vertont hat.